Der Ort wurde erstmalig 1427 urkundlich erwähnt als "Neusesse" und gehörte zur Hälfte den Grafen von Käfernburg und Henneberg und wurde von den Rittern von Witzleben bewirtschaftet. Der Haupterwerb der Bevölkerung war die Landwirtschaft, aufgrund der Lage an der Handelsstraße von Ilmenau nach Arnstadt folgten Fron- und Spanndienste für Ilmenauer und Erfurter Kaufleute. Auch eine Schmiede gab es im Ort. Bis ca. 1688 wechselte der Besitz mehrmals.
1698 wird das Schulhaus gebaut. Die Schulpflicht wird aber erst 1875 für die männliche Jugend für 4 Stunden wöchentlich im Winterhalbjahr eingeführt.
1840 wird der hiesige Gasthof "Zur goldenen Henne" mit Recht als der beste unter allen Dorfgasthäusern der Umgebung bezeichnet.
Im Jahre 1842 folgt der Abriss der alten Kirche und der Neubau.
Ab 1901 gibt es die erste Straßenbeleuchtung, bestehend aus 6 Petroleumleuchten. Außerdem wird bis 1902 die Hochdruckwasserleitung gebaut.
1906 folgt der Anschluß an das Telefonnetz Plaue. Von 1911 bis 1914 wird der Anschluß an das elektrische Netz hergestellt.