Einladung
Zur 2. Sitzung 2023 des Gemeinderates der Gemeinde Martinroda am Donnerstag, dem 08.06.2023, um 18:00 Uhr in den August-Bebel-Saal der Gaststätte „Veronikaberg“ lade ich Sie herzlich ein.
Tagesordnung: I. öffentlicher Teil
- Begrüßung
- Bestätigung der Tagesordnung öffentlicher Teil
- Beschlussvorlage – - Protokoll vom 23.03.2023 (öffentlicher Teil)
- Beschlussvorlage – - Vollzug der Beschlüsse
- Änderung der Hauptsatzung
- Beschlussvorlage – - Vorschlagsliste der Schöffinnen und Schöffen
- Beschlussvorlage - - Entlastung der Bürgermeisterin und ihrer Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2017 der Gemeinde Angelroda
- Beschlussvorlage – - Entlastung der Bürgermeisterin und ihrer Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2018 der Gemeinde Angelroda
- Beschlussvorlage – - Entlastung der Bürgermeisterin und ihrer Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2019 der Gemeinde Angelroda
- Beschlussvorlage – - Feststellung der geprüften Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2020
- Beschlussvorlage – - Entlastung der Bürgermeisterin und ihrer Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2020
- Beschlussvorlage - - Feststellung der geprüften Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2021
- Beschlussvorlage – - Entlastung der Bürgermeisterin und ihrer Stellvertreter für das Haushaltsjahr 2021
- Beschlussvorlage – - Anfragen und Mitteilungen
- Einwohnerfragestunde
- Auftragsvergabe für einen Energieeffizienz-Experten für das Wohnhaus Am Gries
- Beschlussfassung – - Auftragsvergabe für Brückenhauptprüfung über die Fließgewässer in Angelroda
- Beschlussfassung – - Auftragsvergabe für die Reparatur des Dachkastens am Kindergarten
- Beschlussfassung –
gez. Morgenbrod
Bürgermeisterin
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Einladung zur Gemeinderatsitzung am 23.03.2023
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Am Maiholz
Werte Anwohnerinnen und Anwohner der Straße „Am Maiholz“ in Angelroda,
werte Verfasser der anonymen Schreiben vom 04.01.2023 und 02.02.2023 (jeweils die Posteingänge), adressiert an mich als Bürgermeisterin.
In Ihren Schreiben thematisieren Sie die ständig falsch parkenden Fahrzeuge und das auf Grund dieser, weder die Müllabfuhr noch Rettungs- / Einsatzfahrzeuge durchkommen würden und somit Gefahr für Leib und Leben bestehen würde.
Weiterhin beziehen sie sich darauf, dass die Straße „Am Maiholz“ eine Spielstraße sei. Dies muss ich hiermit klar verneinen. Bei der Straße „Am Maiholz“ handelt es sich um einen „verkehrsberuhigten Bereich“.
Ein verkehrsberuhigter Bereich, ist in Deutschland eine mit Verkehrszeichen 325.1 beschilderte Straße oder Verkehrsfläche. In diesem Bereich gelten nach Anlage 3 zu §42 Absatz 2 StVO folgende Verhaltensregeln:
- Fahrzeuge müssen mit Schrittgeschwindigkeit bewegt werden
- Fußverkehr darf nicht durch den Fahrzeugverkehr gefährdet oder behindert werden. Wenn nötig, muss der Fahrzeugverkehr warten.
- Der Fußverkehr darf den Fahrzeugverkehr nicht unnötig behindern.
- Fahrzeuge müssen innerhalb gekennzeichneter Flächen geparkt werden. Ausgenommen davon das Ein- und Aussteigen sowie das Be- und Entladen.
- Der Fußverkehr darf die ganze Straßenbreite benutzen. Spielende Kinder sind überall erlaubt.
(Quelle: Wikipedia)
In einer echten Spielstraße mit dem runden, rot-weißen Verbotsschild plus Zusatzzeichen darunter ist der Verkehr komplett ausgeschlossen.
Hier dürfen weder motorisierte Fahrzeuge noch Fahrradfahrer fahren und parken. Die Spielstraße ist allein für spielende Kinder und Fußgänger gedacht.
(Quelle: adac.de)
Hiermit wäre die Begrifflichkeit einmal geklärt und klargestellt. Danach gebe ich Ihnen recht, dass sich im öffentlichen Bereich „Am Maiholz“ keine parkenden Fahrzeuge auf der Verkehrsfläche befinden dürften, da es im gesamten Bereich keine ausgewiesenen Parkflächen gibt. Die nächste Parkmöglichkeit ist die nahegelegene „Geschwendaer Straße“.
Sowohl das Ordnungsamt, als auch meine Stellvertreterin und ich, haben uns an verschiedenen Tagen, zu verschiedenen Uhrzeiten ein „Bild“ der Situation vor Ort gemacht. Dies geschah, sowohl tagsüber, als auch abends nach 16:00 Uhr und 18:00 Uhr. Und auch am Wochenende.
Wenn dort widerrechtlich geparkt wurde, wurde dies auch geahndet. Allerdings hat sich für uns zu keinem Zeitpunkt, eine so dramatische Situation, wie von Ihnen beschrieben, dargestellt.
(wir stellten lediglich 1 max. 2 Fahrzeuge fest)
Wie von Ihnen beschrieben, handelt es sich bei den „Falschparkern“ um einzelne Bewohner die zu „faul“ wären, ein paar Meter zu laufen! Vielleicht erreiche ich mit diesem Artikel, nicht nur Sie als Verfasser, sondern auch die „Falschparker“, mit der Bitte zukünftig möglichst in der „Geschwendaer Straße“ zu parken, das schont auch Ihre Geldbörse!
Und zum Abschluss noch an den / die Verfasser der Schreiben; mehr wie in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und „Knöllchen“ zu verteilen können wir leider nicht. Und das wir prüfen, ob wir durch aufstellen entsprechender Schilder das parken gestatten, ist sicherlich auch nicht in Ihrem Sinn. Weiterhin möchte ich Ihnen hiermit mitteilen, dass dies meine Erste und auch Letzte Reaktion auf anonyme Schreiben ist.
Ihre Bürgermeisterin
Babett Morgenbrod
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Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ein aufregendes und schwieriges Jahr neigt sich dem Ende.
Angefangen mit dem unfassbaren Krieg mitten in Europa und Auswirkungen auf unser aller Leben. Die Energiekrise und die sehr hohe Inflation. All dies macht es nicht leicht, positiv zurück oder nach vorn zu schauen.
Dennoch können wir auf ein paar schöne Veranstaltungen in diesem Jahr zurückschauen, da dies nach fast dreijähriger „Zwangspause“ nun endlich wieder möglich war. So konnten einige Rentnernachmittage und der Tag des offenen Denkmals organisiert durch den Heimatverein stattfinden. Der Verein „Dorfleben“ organisierte ein Theaterstück und das „Rammler´s Ruh Fest, welches dann Witterungsbedingt leider ausfallen musste. Der Karnevalverein probte fleißig für ein Programm zum Sommertanz und probt fleißig für die bevorstehenden Faschingsveranstaltungen. Der Fitness- und Freizeitsportverein kümmerte sich zusammen mit dem FSV Martinroda um den Sandhasenlauf. Aber auch das Maibaumsetzen und die Kirmes durften in diesem Jahr wieder stattfinden. Und die Weihnachtsmärkte stehen noch vor der Tür.
Ich durfte in diesem Jahr aber auch an zwei Vereinsjubiläen teilnehmen. So feierte der Schützenverein „Geratal“ e.V. sein 30jähriges bestehen und der DRK Ortsverein Martinroda blickt auf 70 Jahre Vereinsgeschichte zurück.
Ich möchte mich bei allen Vereinen für die gute Zusammenarbeit bedanken und freue mich, dass wir auf Grund des attraktiven und vielfältigen Vereinsleben auf positive Momente in schwierigen Zeiten zurückblicken dürfen.
Aber wir haben in diesem Jahr natürlich nicht nur gemeinsam gefeiert! Wir hatten auch einige Baustellen, vor allem in Angelroda. So wurde die Bankette der Straße Richtung Geraberg erneuert. Der Radweg zwischen Angelroda und Plaue wurde saniert und in der Hauptstraße wurde eine Brücke „ausgebessert“. Das Augenmerk in Martinroda lag in diesem Jahr auf Instandhaltungsarbeiten.
Für mich persönlich war die zweite Hälfte des Jahres 2022 besonders aufregend, spannend und voller Termine. Ich durfte in meinem ersten halben Jahr als Bürgermeisterin viele neue Erfahrungen sammeln und zahlreiche Menschen kennenlernen.
So durfte ich z.B. Herrn Andreas Bühl (Landtagsabgeordneter) im Rahmen seiner Sommertour begrüßen. Nach einem Rundgang in Angelroda ging es weiter in die Gaststätte „Zum Veronikaberg“, zum 24 Stunden „Grill- und Wurstautomaten“ der Metzgerei Tino Möller. Den Tag ließen wir bei Bratwurst, Getränken und interessanten Gesprächen in der Gartenanlage „Erlenwiese“ ausklingen. Mit Hilfe von Herrn Bühl darf sich der Gartenverein über finanzielle Unterstützung aus Lottomitteln freuen!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und einmal Danke sagen. Mein besonderer Dank gilt denjenigen, die mir in den letzten Monaten (und hoffentlich in den kommenden Monaten) mit Rat und Tat zur Seite standen und mir den „Rücken“ freihielten.
Weiterhin möchte ich mich bei den Mitarbeitern des Bauhofes, den Mitarbeitern und Mitarbeiterrinnen der Frauengruppe, den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Verwaltungsgemeinschaft Geratal / Plaue, den Mitgliedern des Gemeinderates sowie unseren berufenen Bürgerinnen und Bürgern für die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein ruhiges und friedliches Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familie.
Kommen Sie gut ins neue Jahr und bleiben Sie gesund!
Herzlichst Ihre Bürgermeisterin
Babett Morgenbrod
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Danke
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
auf diesem Wege möchte ich mich für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen zur Wahl zur Bürgermeisterin recht herzlich bedanken.
Unter dem Motto „Ich mit Euch für Uns“ möchte ich mit Hilfe der Gemeinderäte und Ihnen begonnene Projekte fortführen und neue Projekte beginnen.
Für eine positive Zukunft mit engagierten und ideenreichen Menschen – lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Martinroda und Angelroda weiterhin ein lebens- und liebenswerter Ort bleibt!
Ihre Babett Morgenbrod
Bürgermeisterin
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Familienpass des Ilm-Kreises.
Nähere Informationen erhalten Sie hier:
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Martinroda gemeindet Angelroda ein
Ihre Zukunft sehen die beiden Dörfer jedoch darin, Ortsteil von Ilmenau zu sein. Zwei Gemeinderätinnen plädieren heftig für eine Bürgerbefragung und ernten vor allem Unmut.
12. April 2019 / 02:50 Uhr
Auch diese Stute in Angelroda blickte noch nach Geschwenda. Aber sie hat keine Wahl, der Beschluss zur Eingemeindung Angelrodas nach Martinroda wurde mit sechs Ja- und einer Nein-Stimme gefasst. Foto: Hans-Peter Stadermann
Martinroda. Die öffentliche Sitzung des Martinrodaer Gemeinderates am Mittwochabend hatte das Zeug dazu, in einem Eklat zu enden und auf längere Sicht die Zukunft von Angelroda und Martinroda zu verbauen.
Ihre ferne Zukunft sehen beide Dörfer darin, als Ortsteil von Ilmenau aufgenommen zu werden. Die Gegenwart jedoch lässt dies noch nicht zu. Das ist aus gemeinsamen Gesprächen der Bürgermeister von Elgersburg , Martinroda , Angelroda und VG- Chef Frank Geißler mit dem Ilmenauer Oberbürgermeister und der Bürgermeisterin sowie aus dem Antwortbrief von Oberbürgermeister Daniel Schultheiß (parteilos) an die Gerataler Gesprächspartner zu entnehmen. Schultheiß stellte im Ergebnis eigener Absprachen klar, dass der Zeitpunkt einer Eingemeindung kommen wird, nur nicht wunschgemäß jetzt. Es werde komplexe Lösungen geben, worin die VG Geratal/ Plaue , aber auch Arnstadt eingebunden werden müssten. Martinrodas Bürgermeister Günther Hedwig (parteilos) zitierte aus diesem Brief und stellte den Sachverhalt im zeitlichen Kontext dar. Dieser steht in unmittelbarer Beziehung mit dem am Versammlungsabend vom Gemeinderat zu fassenden Vertrags- und Eingemeindungsbeschluss zwischen Angelroda und Martinroda und dessen Weitergabe nach Erfurt , um im Zuge der Gebietsreform im Herbst 2019, also in allerletzter Minute, Gesetzeskraft erlangen zu können. Die Angelrodaer Gemeinderäte hatten mit Bürgermeister Udo Lämmer (CDU) diese beiden Beschlüsse bereits einstimmig gefasst mit dem Zusatz, „keine Ortsteilverfassung“ und somit auch keinen Ortsteilbürgermeister haben zu wollen und zu brauchen.
Das Ende der vorläufigen Haushaltsführung für Angelroda
Angelroda gibt seine Selbstständigkeit mit der Eingemeindung auf, wohl wissend, dass fürs Dorf alle anderen Optionen perspektivlos sind. Für Angelroda und auch für Martinroda bringt die Eingemeindung Gewinn, was in der Argumentation und Diskussion des Für und Wider und durch Wortmeldungen der Angelrodaer Gemeinderäte, nebst VG- Chef Geißler , mit Zahlen belegt wurde. Das eingemeindete Angelroda komme so aus der Misere vorläufiger Haushaltsführung heraus. Der Ort stehe baulich gesehen super da, ohne Investitionsbedarf auf lange Zeit. Martinrodas Einwohnerzahl wächst auf über 1000, was ein Mehr an Schlüsselzuweisungen vom Land und zusätzlich eine Viertelmillion Euro „Eingemeindungsprämie“ zur Folge habe.
Zwei Gemeinderätinnen brachten in der Diskussion über die Beschlussvorlagen zur Eingemeindung aus vermutlicher Unkenntnis demokratischer Gepflogenheiten, die ihnen Bürgermeister Hedwig zu vermitteln versuchte, das Fass zum Überlaufen. Letztendlich ging es ihnen nur noch darum, dass in Martinroda vorher, ehe der Gemeinderat sich eine Meinung gebildet hat, eine Art Bürgerbefragung stattzufinden habe. In ihrer Verbalattacke verließen beide den Boden von Sachlichkeit und bedienten sich teilweise der Fäkalsprache. Sachlich fundiert argumentierten die Angelrodaer Gemeinderäte. Auch Bürgermeister Hedwig reagierte dämpfend und emotionslos. Gemeinderat Andreas Hergert beendete mit seinem Vorschlag zur Abstimmung das unwürdige Debakel. Der Beschluss zur Eingemeindung Angelrodas wurde mit sechs Ja- und einer Nein-Stimme gefasst. Der Vertragsbeschluss bekam sechs Ja-Stimmen bei einer Stimmenthaltung.
Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Martinroda-gemeindet-Angelroda-ein-1934006071Karl-Heinz Veit / 12.04.19
Infostelle für Touristen im Bahnhof von Elgersburg
Projekt Kulturbahnhof erhält nach grundhafter Sanierung und Wohnungsbau eine weitere Nutzung.
11. Dezember 2018 / 02:50 Uhr
Elgersburg grüßt ab Januar seine Gäste mit einem Tourismus-Point, der im Empfangsgebäude des Bahnhofes durch Stefan Wespa eingerichtet worden ist. Er kümmerte sich um Fördermittel und stellt Texte und Bilder über die Ortshistorie aus. Foto: André Heß
Elgersburg. Es ist sein Werk. Der Heimatforscher, Eisenbahnkenner und stellvertretende Bürgermeister von Elgersburg, Stefan Wespa, hat dafür gesorgt, dass in das Empfangsgebäude des Bahnhofs wieder Kultur einzieht. Schließlich heißt das Projekt auch Kulturbahnhof, das sich die Gemeinde mit eigenem und Fördergeld auf die Fahnen geschrieben hat.
In den letzten zwei Jahren wurde das Gebäude, nachdem es die Gemeinde unerwünschten Interessenten vor der Nase weggeschnappt hatte, grundhaft saniert, es entstanden fünf Wohnungen über ein Förderprogramm zur Dorferneuerung, und Anfang nächsten Jahres wird im Empfangsgebäude der Tourismus-Point übergeben.
Er habe den ehemaligen Fahrkartenschalter vor einer Überdeckung durch Gipskartonplatten retten können, sagt Wespa. Die letzte Fahrkarte gab es hier für Reisende 2005. Auch eine alte Bahnhofsuhr hängt wieder im Empfangsgebäude, das aber keine Wartehalle werden soll.
Stattdessen möchte hier die Gemeinde ihre Gäste und Touristen begrüßen, sie an einem Bildschirm mit Elgersburger Sehenswürdigkeiten, Geschichte und Vereinen bekannt machen. Dazu liegen später auch Flyer der Vereine zum Mitnehmen im Regal aus. Freilich, das bedeutet auch, dass es wohl nie wieder eine Touristinformation auf der Elgersburg geben wird, was sicherlich auch viele Touristen bedauern werden.
Stefan Wespa, der Eisenbahn-Fan und Eisenbahn-Autor, lässt auch die Bahnhofsgeschichte wieder mit seinen Texten und alten Fotos aufleben.
Herzog Ernst II. hatte großes Interesse am Bahnanschluss von Elgersburg, fand er doch hier seine Kur-, Bade- und Jagdmöglichkeiten vor. Nach anfänglichem Streit über die Streckenführung wurde schließlich der Bahnhof auf einem verfüllten Dorfteich errichtet und an die Strecke Arnstadt-Plaue-Ilmenau angebunden, die am 6. August 1879 in Betrieb ging.
Die Historie verdeutlicht Stefan Wespa mit Bildern vom Bahnhof um 1900, als es noch dampfte und im Winter schneite. Auch eine Zeichnung vom Salonwagen des Herzogs, mit dem er einst Elgersburg besucht hat, ist zu sehen.
Viele Stunden habe er in Archiven zugebracht, sagt Stefan Wespa, eine historische Aufnahme bekam er auch vom Ilmenauer Heimatforscher Bernd Frankenberger, zudem kümmerte er sich um Fördermittel für den Tourismus-Point über das europäische Leader-Programm.
Ein Schließsystem, ein Monitor und zwei Überwachungskameras müssen noch eingebaut oder scharf geschaltet werden, dann stünde einer Einweihungsfeier im Januar nichts mehr im Wege.
Für einen Veranstaltungssaal als Anbau hat es bei dem Projekt Kulturbahnhof entgegen ursprünglicher Planungen aus finanziellen Gründen nicht gereicht. Der Dorfsaal soll künftig nach Umbau im Kaisersaal zu finden sein.
Für die Sanierung des Bahnhofsgebäudes mit Wohnungsbau waren 650.000 Euro, für den Umbau zum Tourismus-Point weitere 85.000 Euro notwendig. Davon trug die Gemeinde jeweils 35 Prozent an Eigenmitteln. Für weitere 350.000 Euro soll der Vorplatz umgebaut werden, darin inbegriffen ist die Verlegung eines Weges und das Einrichten von Parkplätzen sowie drei Caravan-Stellplätzen.
Quelle: https://arnstadt.thueringer-allgemeine.de/web/arnstadt/André Heß / 11.12.18